Wieder online

Hallo zusammen! Nach der Providerübernahme gab es ein paar technische Probleme, der Kletterblog ist jetzt wieder online 🙂

Schwitzende Hände – was tun? (Dave MacLeod)

Viele kennen das Problem: Kaum gechalk, einige Griffe angefasst, schon sind die Finger wieder verschwitzt und der Grip lässt nach. Was man gegen Schweißfinger tun kann, hat Dave MacLeod in einem sehr interessanten Post gut zusammengefasst:

Sweaty hands? – Manage it

 
Die Kurzzusammenfassung:

  • Klamotten ausziehen! (natürlich nicht alle)
  • Pausen machen zwischen Versuchen
  • kalten Fels anfassen
  • kritische Versuche mit noch etwas mehr Hornhaut auf den Fingern machen
  • Antihydral (vorsichtig!)
  • Finger gar nicht erst warm&weich werden lassen (also am besten nicht in die Hosentasche stecken)
  • bei den richtigen (d.h. entsprechend kalten) Temperaturen bouldern

Was für mich noch (indirekt) dazugehört: Griffe putzen! Manchmal befindet sich schon eine richtige Patina darauf, dann gut putzen, evtl. nochmal frisches Chalk drauf um die Feuchtigkeit rauszuziehen und nochmal putzen. Und zwar als letztes mit einer Naturhaarbürste!

Habt ihr noch mehr Tipps?

 
 

Das Training der Profis: Edu Marin (Video)

„It’s worthless to train in high volume, high load, if there is no quality on it.“ (Edu Marin)

Edu Marin, der vor kurzem erst Pengim Penjam (8c)“ onsight klettern konnte, zeigt in einem Video, wie er trainiert:

 
Dabei läuft sein Training jedoch eher im Hintergrund ab, während er sich mit zwei anderen Punkten beschäftigt:

  1. Edu Marin war schon als Kind/Jugendlicher sehr erfolgreich. Highlights, die im Video genannt werden: Mit 12 Jahren 7a, mit 13 8a, mit 14 8b, mit 15 8c, mit 16 8c+, mit 17 9a sowie zahlreiche gute Platzierungen bei Kletterwettkämpfen (Ticklist und Wettkampfergebnisse). Psychologisch ist es jetzt für ihn nicht leicht, um etwas zu kämpfen, dass er bereits früher erreicht hatte. (Nach einer Wettkampfsperre wegen Drogenmissbrauchs.)
  2. Laut Edu gibt es zwei Arten Kletterer: Die, mit sehr guten genetischen Voraussetzungen, und die, die hart arbeiten müssen („born or made“). Allgemein für alle gilt jedoch, dass das richtige Umfeld eine Grundvoraussetzung für Spitzenleistungen ist: Familiäre Unterstützung, finanzielle&emotionale Sicherheit.

Was kann man also aus diesem Video lernen?

  • Natürlich, dass hartes Training sich auszahlt, auch wenn manche für die gleichen Erfolge mehr trainieren müssen als andere (s. Trainingsbücher).
  • Außerdem, dass auch Spitzenkletterer mit der psychologischen Seite des Leistungssports kämpfen und an diesem Teil arbeiten (müssen).
  • Dass man den Einfluss des richtigen Umfelds nicht unterschätzen sollte (das man sich natürlich zu einem Großteil entsprechend gestalten kann! Siehe dazu besonders 9 out of 10 climbers make the same mistakes).
  • Und abschließend, wie wichtig intelligentes Training ist (s. Zitat zur Trainingsqualität am Anfang).

 
 

Job: Bezahltes Praktikum bei klettern.de

In der Onlineredaktion der klettern gibt es ein

bezahltes Praktikum

für alle, die sich für eines der Themengebiete Klettern, Wandern, Mountainbike, Rennrad, Frauen-Fitness oder Reiten begeistern! Die Aufgabe lautet, News und Artikel zu schreiben sowie Print-Inhalte online zu bringen. Für alle die in diesem Bereich Fuß fassen möchten sicher eine interessante Option!